HOG Arbegen

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12. Arbegener-Treffen in den Mainfrankensälen Veitshöchheim am 27. Mai 2006

(27.05.2006) Würzburg. Rund 300 Arbegener waren anlässlich des 12. Arbegener Heimatortstreffens am 27. Mai 2006 nach Veitshöchheim gereist und erlebten besinnliche und gesellige Stunden miteinander. Das Wiedersehen mit Familienangehörigen, Freunden und ehemaligen Nachbarn stand wieder im Mittelpunkt des Treffens.

Um 11 Uhr begann der Festgottesdienst in den Mainfrankensälen zu Veitshöchheim. In seiner Predigt sprach Herr Dekan a. D. Hermann Schuller Veränderungen der Siebenbürger Sachsen an, die sich mit ihnen vollzogen haben, seit ihrer Ausreise aus Siebenbürgen. Dabei meinte er in Anlehnung an Berthold Brecht "den inneren Menschen, der an Weisheit zugenommen, dessen Horizont sich erweitert, der neue Einsichten gewonnen hat, der gütiger und verständnisvoller im Umgang mit den Menschen geworden ist."

Dekan Schuller stellte eine Ähnlichkeit zwischen den Befreiungsgeschichten des Alten Testaments und unserer Auswanderung fest. Diese besteht für ihn darin, dass zum einen wir die Erfahrung einer neuen Existenzgründung in einem "verheißenem" Land gemacht haben und zum anderen in der Frage, ob dieses auch Gottes Wille war.

Ein nächster Schlüsselgedanke war, dass wir das Bild unserer Heimatgemeinde mit Kirche und Turm in uns tragen und die Frage dazu ob dieses "was einmal heilig war, ersetzt oder fortgesetzt werden kann?"

Den musikalischen Teil des Gottesdienstes gestaltete der Arbegener Chor unter der Leitung von Fritz Schässburger (jun.) mit.

Nach dem Gottesdienst begrüßte Alfred Hermann, Vorsitzender der HOG Arbegen seine Landsleute und gab Informationen über Kirche und Friedhof in Arbegen weiter.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es in gemütlicher Atmosphäre bis in die späten Abendstunden weiter. Arbegener Musikanten, die Melzer Band aus Drabenderhöhe mit Kurt Sitterli am Schlagzeug, spielten zum Tanz auf.

Ich hoffe für viele zu sprechen, wenn ich an dieser Stelle allen danke, die in vielen Stunden dazu beigetragen haben, dass wir wieder ein gelungenes Fest in Veitshöchheim miterleben durften.

Heide Melzer

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